430
Geschichte
Geisel lebte, und ward König. Die Aemter ver-
theilte er den Meistbietenden, und seine Unter-
thanen behandelte er willkürlich. Die Juden,
hierdurch zur Verzweiflung gebracht, machten
sich unter den Makkabäern unabhängig, so oft
auch Epiphanes versuchte, sie wieder zu unter-
jochen. Die Vormünder des Philometor in Ae-
gypten machten Ansprüche an Palästina, Phö-
nicien und Cölesyrien. Epiphanes aber siegt,
dringt in Aegypten selbst ein 170, läfst den Phi-
lometor in Memphis krönen, und belagert den
Physkon in Alexandria 109, wiewohl vergebens.
Wie er sich zurückzieht, schliefsen die Brüder
Frieden. Erbittert kehrt er wieder 168, erobert
aufs neue einen Theil Aegyptens, als C. Popi-
lius ihm den Befehl des römischen Senats über-
bringt, und Epiphanes mufste Aegypten verlas-
sen. Da es ihm immer an Geld fehlte, wollte
er den Dianen - Tempel zu Persepolis plündern,
ward aber von den Einwohnern abgewehrt, und
starb auf der Rückreise eines schrecklichen To-
des, als er nach Judäa ziehen wollte, eine Nie-
derlage seiner Feldherren zu rächen. 2 Makkab. g.
— Er hinterliefs einen 9jährigen Sohn, Antio-
chus V. Eupator, und als Vormund desselben
seinen Bruder Philipp. Aber die Syrer überga-
den dem Erzieher des Prinzen, Lysias, die Ver-
waltung des Reiches,^und Philipp mufste fliehen.
Während indefs Lysias den Krieg gegen die Ju-
den mit Glück fortsetzt, kömmt Philipp mit per-
sischer Unterstützung wieder, und bemächtigt
sich der Hauptstadt Antiochia. Doch Lysias
kehrt schnell zurück, und Philipp mufs weichen.
— Jetzt aber kam Demetrius, auf Rath des
Geschichtschreibers Polybius aus Rom entflohen:
er findet eine Partei in Syrien , nimmt Eupator
und Lysias gefangen, läfst sie hinrichten, und
wird von den Römern als König anerkannt. Ge-
gen die Juden vermag er nichts, macht sich
auch bald bei Unterthanen und Nachbaren so
verhafst, dafs der als Sohn des Epiphanes auf-
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit]]
TM Hauptwörter (100): [T14: [König Reich Alexander Perser Stadt Sohn Land Cyrus Babylon Syrien], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser]]
TM Hauptwörter (200): [T85: [König Alexander Reich Sohn Perser Tod Syrien Darius Cyrus Provinz], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T189: [König Reich Land Volk Israel Zeit Jahr Stadt Babylon Sohn], T124: [Wasser Luft Sauerstoff Körper Stoff Kohlensäure Teil Feuer Pflanze Kalk]]
Extrahierte Personennamen: Epiphanes C._Popi- Philipp Philipp Philipp Philipp Philipp Philipp Philipp Philipp
Extrahierte Ortsnamen: Palästina Memphis Alexandria Judäa Antiochia Rom Syrien
476
Geschichte
Rechtsfälle. — In dieser Zeit breitete sich der
karthagische Handel auf Inseln und Küsten aus.
. Sie legen eine Kolonie auf Ebu.sus (Ivica) an,
L i:' 160 Jahre nach Stiftung der Stadt; sie breiten
sich aus auf den balearischen Inseln, auf Sardi-
nien und Cyrnus (Korsika) ; etabliren sich bei
Gades und schöpfen dort aus den Silber-Berg-
werken. Wahrscheinlich kommen sie auch schon
früh nach Italien. — Auch in die umliegenden
Gegenden Afrika’s schickte Karthago Kolonien
aus, den Acker zu bauen; und Utira wurde
unter dem Namen der Bundesgenossenschaft Un-
terthanin. Doch gehorchten diese Verbündeten
ungern, daher jeder landende Feind eine gute
Aufnahme fand. — Krieg mit den Phocäern
um 550 um Korsika : die Karthager siegen. — Aus die-
ser Zeit, wo nicht früher, ist der Ylepnrxovg Han-
nonis, eine Entdeckungsreise an der West-Küste
von Afrika. (S. Gosselin’s Erläuterung derselben
im zweiten Bande meiner Untersuchungen S. 6
— 45 5 93 —109-)
Zweite Periode.
Blüthe Karthago’s. Kriege auf Si-
cilien bis auf den ersten puni-
sehen Krieg}
264 vor Chr,, 490 a. u. c.
Die Staatsverfassung ist jetzt eingerichtet ;
doch erheben sich häufig Tyrannen, die Uni
ruhen erregen. Handlungssucht leitet. — Ihr
509 Traktat mit den Römern beweis’t ihren frühem
Handel in Italien, und die Absicht, mehr Land
für ihre Handlung in Latium zu erhalten. Sar-
dinien und Korsika besafsen sie schon. Doch
mufs sich Sardinien bald nachher losgerissen
haben; denn es werden mehrere Feldherren, As-
drubal und Hamilkar, nach dieser Insel gesandt.
TM Hauptwörter (50): [T23: [Rom Römer Krieg Italien Stadt Jahr Heer König Rmer Hannibal], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler]]
TM Hauptwörter (100): [T89: [Stadt Spanien Insel Land Jerusalem Reich Afrika Jahr Araber Herrschaft], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T30: [Periode Abschnitt erster zweiter Zeitraum dritter Jahr Kapitel Sonne Planet], T55: [Rom Krieg Römer Jahr Heer Cäsar Hannibal Pompejus Marius Schlacht]]
TM Hauptwörter (200): [T27: [Krieg Römer Rom Hannibal Karthager Karthago Jahr Scipio Spanien Rmer], T186: [Stadt Insel Hauptstadt Tunis Handel Afrika Land Hafen Küste Algier], T160: [Insel Hafen Meer Küste Stadt Halbinsel Neapel Straße Einw. Hauptstadt], T8: [Abschnitt erster Periode zweiter Zeitraum dritter Kap Buch Kapitel vierter], T124: [Wasser Luft Sauerstoff Körper Stoff Kohlensäure Teil Feuer Pflanze Kalk]]
Geschichte
528
ten, wählten die Patricier mehrere Plebejer zu
Senatoren (Conscripti), und gestanden Appella-
tion von den Konsuln an die Volksversammlun-
gen zu (Lex Valeria). Valerius daher Poplicola.
507 Dennoch nahm Porsenna, König von Clusium,
247 a. u. c. die Stadt ein, und die Römer mufsten Freiheit
und Frieden unter harten Bedingungen erkaufen,
den Vejentern alle Eroberungen zurückgeben,
und durften kein anderes Eisen als zum Ackerbau
haben. Dies ist nach Piinius (Xxxiv, 14.) und
Tacitus (Hist. Iii, 72.) das Wahrscheinlichste bei
einem Kriege, der durch Sage und Geschicht-
schreiber ausgeschmückt ist: so die Heldentha-
ten des Horatius Codes, des Mucius Cordus Scä-
vola, der Cloelia. — Einen Krieg der Sabiner,
mit durch Tarquinius gereizt, verhinderte Attius
503 Clausi¿s, der dagegen mit 5000 Sabinern nach
251 a. u. c. Rom ging, und unter dem Namen, Appius Clau-
dius, in den Senat aufgenommen wurde. — End-
lich gewann Tarquin die Lateiner, und in Rom
weigern die armem Bürger den Kriegsdienst.
Doch täuschten die Patricier das Volk durch die
Einführung einer neuen Würde. Es ward ein
499 Dictator ernannt Lartius, nach dem Beispiele
255 a.u, c. von Alba, der, von den Konsuln erwählt, mit
unumschränkter Gewalt, aber nur 6 Monate,
regierte, und sich einen Magister equitum
wählte. Die Bürger folgten , und Aulus Posthu-
mius, der zweite Dictator, schlug die Lateiner
in der berühmten Schlacht am See Regillus, dafs
sie wieder dem Bündnisse beitreten mufsten, und
Tarquin seine Hoffnung zur Eroberung Roms auf-
497 gab , und nach Cumä zog.
237 a. u. c. 2. Die Patricier, von ihrer Furcht vor Tar-
quin frei, fingen an, das Volk härter zu drücken.
Die Aermern, die während des Krieges ihre Ae-
cker unbebauet lassen, oft dem Feinde Preis ge-
den mufsten, wurden Schuldner der Reichen;
und dem Gläubiger gaben die Gesetze das Recht,
dem unzahlbaren Schuldner alle Habe zu nehmen
und ihn als Sklaven zu gebrauchen. Besonders
TM Hauptwörter (50): [T20: [Rom Jahr Cäsar Senat Kaiser Pompejus Antonius Tod Krieg Sohn], T23: [Rom Römer Krieg Italien Stadt Jahr Heer König Rmer Hannibal], T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger]]
TM Hauptwörter (100): [T55: [Rom Krieg Römer Jahr Heer Cäsar Hannibal Pompejus Marius Schlacht], T63: [Jahr Senat Plebejer Gesetz Volk Recht Staat Bürger Gewalt Rom], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann]]
TM Hauptwörter (200): [T146: [Rom Römer Stadt Krieg Gallier Rmer Italien Heer Jahr Schlacht], T62: [Gericht Recht Gesetz Richter Jahr Volksversammlung Senat Plebejer Beamter König], T162: [Jahr Rom Senat Plebejer Volk Gracchus Cicero Gesetz Konsul Marius], T181: [Rom Kaiser Sohn Stadt König Nero Romulus Jahr Tarquinius Tod], T124: [Wasser Luft Sauerstoff Körper Stoff Kohlensäure Teil Feuer Pflanze Kalk]]
Schöpfungs-sagcn. 47
scheidet er das Himmelsgewölbe, die Veste von
der Erde. — Am dritten scheidet er Erde und
Wasser, und jetzt können Pflanzen und Bäume
gedeihen. Diese aber gehen nicht allmälig, son-
dern auf einmal auf Gottes Geheifs hervor. —
Damit diese Pflanzen fortdauern, zündet Elohim
am vierten Tage die Sonne, den Mond und die
Sterne an. — Jetzt können Thiere leben; diese
schafft er am fünften Tage. — Und als nun die
Erde mit Allem versehen ist, was dem Menschen
zu seiner Erhaltung noihwendig, wird am sech-
sten Tage auch er erschaffen, der Herr der Erde:
ein Mann und ein Weib, ähnlich dem Bilde der
Götter; denn diese waren dem Dichter menschen-
ähnlich.
Die andere Sage ist wohl die jüngere: sie
enthält weniger Phantasie, und läfst manches
mehr allmälig nach den Gesetzen der Natur ent-
stehen, z. B. die Erde läfst erst Kräuter und
Bäume aufgehen, nachdem es geregnet hat, Cap.
3, v. 5. 6; der Mann wird aus Erde geformt, und
vom Jehovah ihm der Odem eingeblasen, v. 7;
das Weib aber aus des Mannes Ribbe gebildet,
v. 31 ff.
Alle Versuche, die Nachrichten dieser Sagen
mit den Vermuthungen und Entdeckungen neuer
Physiker in genaue Uebereinstimmung zu brin-
gen, sind erzwungen, und manche Ueberein-
stimmung ist nur einer von Vorliebe für irgend
eine Hypothese eingenommenen Einbildungskraft
sichtbar. Indefs läfst sich das nicht läugnen,
dafs man einiger Neueren wahrscheinliche Ver-
muthungen bequem mit den hebräischen Sagen
vergleichen kann. Sie führen darauf, dafs
unsre Erde ehemals ganz vom Meere bedeckt,
eine trübe dicke Flüssigkeit (breiartig) gewesen
sei; dafs Wasser und Feuer an ihrer Bildung ge-
arbeitet haben; dafs während jenes ducrh die im
Innern der Erde eingeschlossene und durch Be-
TM Hauptwörter (50): [T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung]]
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Schöpfungssagen. 49
diesen organischen Körpern, die nur in südlichen
Ländern zu einem vollkommenen Wachsthum ge-
deihen können, finden sich jetzt im nördlichen
Frankreich, Deutschland, England; und ganze
Wälder, die man umgestürzt in Mooren antrifft,
liegen mit der Krone nach Nordost, die Wurzel
gegen Südwest.
S. de Lucs Sieben geologische Briefe an Blumen-
bach; in Voigts Magazin für Physik und Na-
turgeschichte, B. Viii. St. 4. bis B. Xl St. 1.
Beobachtungen und Wahrheiten nebst einigen
Lehrsätzen, als Stoff zu einer künftigen Theo-
rie der Erde von £)'oh. Reinhold Forster. Leipz.
1798- 8.
Indefs hat neuerdings durch Werner’s wich-
tige Entdeckungen über die Structur der Gebirge
die Geognosie eine Grundlage erhalten, die ihr
bis jetzt fehlte, und wenn diese Grundlage durch
genauere Entwickelung erweitert wird, läfst sich
durch lebendige Verknüpfung der Gebirgskunde
mit der Physik im Ganzen eine höhere Ansicht
der geschichtlich fortschreitenden Bildung der
Erde erwarten. Was die Kombination uns als
Grundzüge einer solchen Ansicht jetzt schon se-
hen läfst, ist kürzlich Folgendes.
Was wir selbst in den ältesten Gebirgen als
die Elemente der Bildung derselben (Erden,
Alkalien, Metalle) vorfinden, das erscheint noch
als Produkt der abgestorbenen Pflanzen und
Thiere. Aber alle Kräfte der Natur gingen in
der frühesten Zeit dahin, Massen zu bilden und
Organisation zu zerstören. Daher die große che-
mische Kontinuität und krystallinische Energie
der Urmassen, die alle Spuren von Organisation
ausschliefsen. Die organisirende Thätigkeit wi-
derstrebt der Massenbildung und zerstört sie, so
wie im Gegentheil die Massenbilaung die Orga-
nisation hemmt, zurückdrängt, umhüllt. Die
fortschreitende Entwickelung der Erde zeigt uns
die immer zunehmende Intensität des Lebens,
ßr. Handb, d. alten Gesch. D
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
TM Hauptwörter (100): [T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter]]
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Extrahierte Personennamen: Reinhold_Forster
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Deutschland England Nordost
447
der Juden seit Cyrus.
den Tempel wieder zu erbauen : aber vergeblich.
Seit 637 steht eine Moschee auf dem Tempel-
platze. Die Juden leben seit der Zeit durch ganz
Europa und in andern Weltgegenden zerstreuet,
zum Theil der bürgerlichen Vorrechte beraubt.
Und vielleicht darf man ihnen diese nicht un-
bedingt zugestehen, so lange sie wahre Juden,
den Grundsätzen ihrer Religion treu bleiben,
nach der sie das auserwählte Volk Jehovah’s sein
wollen. *)
i) Nach der Zerstörung Jerusalems entstanden
mehrere gelehrte Schulen unter den Juden,
besonders in Tiberias, die sich mit Sammlung
der mündlich überlieferten Gesetze und der
Erklärungen derselben beschäftigten. So ent-
stand der Talmud, welcher enthält: 1. die
Mischnah, die mündlich überlieferten Ge-
setze, gesammelt vom Rabbi Juda dem Heili-
gen, 190 bis 220; und 2. die Gemarah, Er-
klärung der Mischnah: a. die jerusaleniis'clie,
im 3 Jahrhundert gesammelt von Rabbi Jocha-
nan; b. die babylonische, von Rabbi Asche und
Jose im 5 Jahrhundert. — Targumim sind
chaldäische Paraphrasen des A. T. ; das beste*
ist das Targnm über den Pentateuch von On-
kelos, wahrscheinlich einem babylonischen Ju-
den aus ungewissem Zeitalter. — Auch wur-
den neue griechische Uebersetzungen des A. T.
verfertigt, von Aquila um 120, von Symma-
chus um 160, und von Theodotion um 180.
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T26: [Gott Christus Christ Volk Herr Jahr Kirche Land Zeit Jude], T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
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Extrahierte Personennamen: Cyrus Rabbi_Juda Rabbi_Jocha- Rabbi Jose Aquila
404
enthält; damit geht es also zu. Der Probirstein ist ein rauher Stein
(schwarzer, schieferartiger Hornstein oder künstlicher Wedgewood), aufweichen
man einen Strich mit der zu untersuchenden Masse zieht. Auf diesen Strich
wird ein wenig von einer scharfen Flüssigkeit gegossen (;. B. destillirter
Weinessig mit einem Pulver aus 4 Loth Grünspan, 4 Loth Salmiak, 1 Quentin
gebranntem Kupfer und 1 Quentin Salpeter vermischt); frißt diese Flüssigkeit
Alles weg, so ist kein Gold darauf gewesen, denn das Gold wird nicht von
ihr angegriffen.
14. Das Silber.
Dazu kann allenfalls noch Derjenige Rath schaffen, der nicht zu den
Reichen gehört; werden doch schon dem Armen Arbeitslohn und Almosen in
Silber entrichtet. Freilich mit silbernen Gabeln und Löffeln, oder von silber-
nen Schüsseln zu speisen, — das ist wohl nur den Reichen bescheert und
Gott lasse es ihnen wohlschmecken; ein Churfürst von Sachsen hat sogar
einmal von einem silbernen Tische gegessen, indem er sammt seinem ganzen
Hofstaate ein großes Stück Silber, welches die Bergleute ausgegraben hatten,
also benutzte. Aehnliche Stücke hat man auch schon anderstvo gefunden,
denn man trifft das Silber oft gediegen in der Erde an, öfter freilich
noch mit andern Stoffen vermischt oder vererzt, besonders mit Schwefel,
Antimon und Arsenik. Rach ihrer Farbe führen die verschiedenen Silber-
erze die Namen: Rothgüldigerz, Schwarzgüldigerz, Weißgüldigerz, Arsenik-
silber u. s. w.
Das Verfahren, um aus den Silbererzen das reine Silber zu gewin-
nen, ist im Allgemeinen dem ähnlich, welches man anwendet, um das Eisen
aus Eisenerzen herzustellen, welches oben beschrieben ist. Es besteht also im
Wesentlichen aus einem Rösten und Schmelzen der Erze, ist aber doch sehr
künstlich.
Seinem Werthe nach ist das Silber nächst dem Golde das theuerste und
edelste Metall; es ist etwas härter, als Gold, aber fast ebenso dehnbar,
denn aus dem 240sten Theil eines Lothes läßt sich ein Draht von 400 Fuß
Länge ziehen; auch kann man cs zu äusterst dünnen Blättchen schlagen. Es
ist nicht so schwer, als das Gold, und schmilzt leichter als Gold und
Kupfer, wird aber von dem Kupfer an Härte übertroffen. Im glühenden
und flüssigen Zustande verändert es seine Eigenschaften zwar nicht, aber cs
verliert an Gewicht, wodurch es hinter dem Golde zurücksteht.
Das Silber widersteht den äußern Einflüssen auch bei weitem nicht so
gut, als Gold. Silberne Löffel werden z. B. in sauren Speisen ganz schwarz,
ebenso, wenn sie mit Eiern und Zwiebeln in Berührung kommen. Schon
von den Ausdünstungen der Menschen im Hause, in denen etwas Schwefel
sein soll, schwärzen sich die silbernen Geräthe; besonders dunkel laufen sie
im Winter an, wo im Zimmer mit Steinkohlen und dergleichen schweflichten
Stoffen geheizt wird.
Man muß also selbst mit silbernen Geräthcn vorsichtig sein; dazu ver-
anlaßt auch das noch, daß dem Silber wegen seiner Weichheit und daraus
hervorgehenden leichten Abnutzbarkeit Kupfer zugesetzt wird, wenn es zu
Gerathen verarbeitet wird; und dem Kupfer ist nie zu trauen.
Man reinigt silberne Gegenstände leicht mit Gyps und Essig oder mit
Ruß und Essig.^
Daß das Silber einen angenehmen, reinen und starken Klang hat,
TM Hauptwörter (100): [T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff]]
TM Hauptwörter (200): [T107: [Eisen Gold Silber Kupfer Blei Metall Salz Zinn Stein Mineral], T124: [Wasser Luft Sauerstoff Körper Stoff Kohlensäure Teil Feuer Pflanze Kalk]]
------- 406 ----------
16* Das Blei*
Wollte man alle Metalle nach der Schwere ordnen, so würde das
Blei den vierten Platz einnehmen, denn cs giebt nur drei Metalle, welche
schwerer als Blei sind. Die Schwere des Bleies ist sprichwörtlich geworden;
sogar ein tiefer, fester Schlaf wird wohl mit dem Blei verglichen.
Trotz dieser großen Schwere hat aber das Blei nur eine sehr geringe
Härte; es ist so weich, daß man schon mit dem Nagel des Fingers darin
ritzen kann. Zienilich starke Stücke lassen sich biegen und bleiben in ihrer
Stellung,. da das Blei fast gar nicht elastisch ist. Ebenso gering ist seine
Zähigkeit und Dehnbarkeit, weßhalb man weder dünne Platten noch Draht
aus Blei machen kann; auch hat eö keinen Klang, oder doch nur einen
sehr unbedeutenden und unschönen.
Non Farbe ist das Blei blänlich-weiß; es hat aber einen glänzen-
den Bruch und läßt sich leicht poliren. Ebenso leicht freilich verliert es
seinen Glanz, indem es an der Luft schwarzgran, matt und endlich ganz
blind wird. Es setzt sich dann, wie beim Eisen ein brauner und beim
Kupfer ein grüner, so beim Blei ein weißer Rost an, was jedoch sehr
langsam von Statten geht.
Das Blei ist ein sehr leicht schmelzbares Metall; lange vor dem
Glühen wird es schon flüssig, wobei sich eine graue Haut darüber legt.
Diese bildet die Bleiasche; durch fortgesetztes Schmelzen und öfteres Ab-
nehmen der sich stets erneuernden Haut kann man ganze Massen Blei in
Bleiasche verwandeln und aus dieser durch heftiges Glühen die sogenannte
Bleiglätte oder Silberglätte herstellen.
Setzt man die Bleiasche einem so mäßigen Feuer aus, daß sie nicht
schmelzen kann, so wird sie erst gelb und endlich schön roth; jetzt heißt sie
Menning und ist den Malern bekannt genug. Die Töpfer halten sich, um
die Glasur ihrer Töpfe zu bereiten, ebenfalls an Bleiasche und Bleiglätte.
Lös't sich Bleiasche in Essig auf, so entsteht der Bleizucker; derselbe
wird von den Färbern angewendet, ist aber sonst ein entsetzliches Gift. —
Ein künstlicheres Fabrikat aus Blei ist das Bleiweiß, ebenfalls ein Gift.
Ueberhaupt hat das Blei keinen guten Ruf in der Welt. Noch bevor es, zur
Flintenkugel geformt oder, unter Zusatz von Arsenik, in Schrot verwandelt,
dem Menschen oder Thier einen schmerzlichen Tod bereitet, verursacht es
schon in den Hütten, wo eö geschmolzen, und in den Fabriken, wo cs zu
Menning, Blcizucker ». s. w. verarbeitet wird, durch die dabei aufsteigenden
Dünste und seinen Stäubchen, welche, mit der Luft eingeathmet, nach und nach
die Gesundheit untergraben, eine schreckliche Krankheit unter den Arbeitern,
— die Bleikolik, oder die Hüttenkatze. — Bleistückchen, etwa Schrotkörner
zu verschlucken, muß man sich ebenso sehr hüten, als saure Speise in Töpfe
aufzubewahren, welche mit Bleiglätte glasirt sind. In beiden Fällen wird
das Blei von der Säure angegriffen und in giftige Stoffe ver>vandelt.
Der nützlichste Gebrauch, den man von dem Blei macht, ist unstreitig
der, daß man, indem man es mit Eisen und Spießglanz vermischt, die
Lettern daraus verfertigt, mit denen die Bücher gedruckt werden.
Andere Anwendungen des Bleies sind bekannt.
TM Hauptwörter (100): [T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff]]
TM Hauptwörter (200): [T107: [Eisen Gold Silber Kupfer Blei Metall Salz Zinn Stein Mineral], T124: [Wasser Luft Sauerstoff Körper Stoff Kohlensäure Teil Feuer Pflanze Kalk], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf]]
430
Klößchen zusammen. Wird sie mit Sand vermischt, so ist sie grau oder
schwärzlich, minder fett und fruchtbar.
Diese Ackererde hier ist noch etwas Heller und weniger fruchtbar, —
sie zerfallt leichter zu Staub und mag gerne Dünger und Regen; jene dort
ist zwar noch Heller, denn sie ist von einem schweren, fetten Lehmboden ge-
nommen, aber sie ist doch sehr fruchtbar; im trocknen Zustande wird sie hart.
Hier ist reiner Lehm, gelbbraun von Farbe und angefeuchtet sehr schwer
und bindend. Dunkler und noch fetter ist der Töpferthon dort. Leicht er-
kennt ihr den Sand, den gelben und den weißen, der gar nicht Zusammen-
halt, sondern in kleine Körnlein zerfällt. In ihm wächs't Nichts, aber dem
Lehmboden zugesetzt, erweis't er sich als sehr nützlich, da er dessen wasser-
haltende und bindende Kraft vermindert und ihn fruchtbarer macht.
Endlich haben wir noch die braune Haldeerde und die schwarze Moor-
erde hier. (Rothe Fuchserdc).
6. Aecker und Weiden.
Das hoch und trocken liegende fruchtbare Land ist wohl von Alters her,
aber nicht von Anfang an durch Einfriedigungen in Koppeln zertheilt. Dies
ist erst geschehen, als „die Menschen auf Erden sich zu mehren begunnten"
und Jeder gerne das Seinigc bestimmt bezeichnen wollte. Es wird, weil es
hoch und trocken liegt, meist zum Kornbau benutzt. Man baut auf dem
Acker, je nachdem sein Boden schwer oder leicht, lehmig oder sandig und grandig
ist, Weizen und Rappsaat oder Roggen, Hafer, Gerste und Buchweizen.
Die Erfahrung hat gelehrt, daß es nicht gut ist, den Acker beständig zum
Kornbau zu benutzen, oder mehrere Jahre nach einander dasselbe Korn auf
einem Acker zu bauen. In beiden Fällen wird die Kraft des Bodens zu rasch
verzehrt und hernach trägt der Acker nur wenig ein. Wenn er daher eine
Reihe von Jahren als Kornfeld gedient hat, so wird er eine Zeit lang als
Weide benutzt, wo er nur Gras und Futterkräuter trägt. Währenddeß sammelt
er neue Kraft und ist wieder zum Getreidebau zu verwenden. Wie gesagt,
beobachtet der Landmann dabei einen gewissen Saatwcchsel, denn wie ein Thier
mehr Fleisch und ein anderes mehr Fische ißt, ein drittes aber hauptsächlich
von Pflanzen sich ernährt, so nehmen auch die Kornarten verschiedene Nah-
rungsstosse aus dem fruchtbaren Erdreiche, welches gar vielerlei Bestandtheile
enthält. Hat also im ersten Jahre der Weizen das Scinige herausgenommen,
so findet der Roggen tm andern Jahre ein Anderes, was ihm mundet, u. s. f.
Ueberdies düngt der Landmann fast alljährlich seinen Acker; der Dünger
aber zerfällt und indem er sich mit der Ackererde vermischt, giebt er ihr neue
Kraft. — Das Mergeln geschieht nicht so häufig; denn der Mergel, eine
gelbliche oder bläuliche Erdart, die mit dem Thon Aehnlichkcit hat, wirkt noch
viele Jahre nachher, während die Kraft des Düngers in wenigen Jahren,
oft in einem einzigen verbraucht ist.
Außer den schon genannten Getreidearten baut man auf Aeckern noch
Kartoffeln, Kohl, Rüben, Erbsen, Wicken, Klee, Flachs, Hanf und in einigen
Gegenden auch Taback, Krapp, Waid u. s. w. Kartoffeln und Kohl werden
gepflanzt, das Uebrige wird gesäet.
Um das Land zum Kornbau benutzen zu können, ist viel Arbeit erfor-
derlich. Die erste Arbeit nach dem Düngen ist das Pflügen. Der Land-
mann pflügt seinen Acker oft nur einmal, oft mehrmals. Das gepflügte Land
wird, wenn es für die Aufnahme des Saatkorns noch nicht eben genug ist,
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel]]
TM Hauptwörter (100): [T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland]]
TM Hauptwörter (200): [T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T137: [Wein Obst Weizen Kartoffel Frucht Getreide Gerste Hafer Mais Flachs], T124: [Wasser Luft Sauerstoff Körper Stoff Kohlensäure Teil Feuer Pflanze Kalk]]
------ 438 -----------
Baumes am wenigsten Schaden anrichtet, setzen sie die breite Schrotsäge an
der entgegengesetzten Seite, etwa 2 Fuß über der Erde an und durchsägen den
Stamm bis aus ein kleines Stück, welches eben stark genug ist, den Baum
im Gleichgewicht zu erhalten. Dann treiben sie in den Schnitt einen Keil
mit Axtschlägen hinein, nachdem sie die Säge (oft mit großer Mühe, weil
die Last des Baumes auf ihr ruht), herausgezogen haben. Dadurch neigt
sich der Baum schon ein wenig nach der Fallrichtung. Endlich wird an der
Seite, wo der Stamm nicht durchsägt ist, noch eine Kerbe mit der Axt aus-
gehaucn, was den Sturz des Baumes veranlaßt. Ist man nicht ganz sicher,
daß der Baum die beabsichtigte Richtung einschlägt, so hilft man mit Stricken
nach, welche in ziemlicher Höhe befestigt sind und womit man ihn hinüberzieht.
Ganz gefahrlos ist das Fällen großer Bäume nicht, denn zuweilen haben
die Arbeiter kaum Zeit, den Aesten des Baumes, wenn er mit majestätischem
Schwünge und fürchterlichem Krachen dahinstürzt, auszuweichen.
Der gefällte Baum wird zuerst von allen Aesten und Zweigen, die zum
Theil beim Sturze geknickt und gebrochen sind, befreit; dann schält man, falls
die Rinde Gerbeftosf enthält, wie dies z. B. bei Eichen der Fall ist, diese
ab, und endlich wird der Stamm selbst zertheilt, wenn er nicht unbehauen
weggeschafft werden soll. Dies geschieht zuweilen, wenn er zu Bauholz be-
stimmt ist; oft wird er aber auch für diesen Fall auf der Stelle, wo er gefällt
ist, zu passenden Stücken zerschnitten. Soll er nur Brennholz liefern, so wird
er in Stücke von gleicher Länge, etwa 2^ — 3% Fuß, zersägt; diese dicken,
runden Klötz.e werden mit der Axt und dem Keil gespalten und geben das
Kluftholz. Von den Aesten und den ganz dünnen Stämmen erhält man
das Knüppelholz; aus den Zweigen werden Reiffgbündel oder Wellen
gemacht, — Krattholz. Kluft- und Knüppelholz wird in Haufen von 6
Fuß Länge und 6 Fuß Höhe aufgeschichtet, deren Tiefe oder Breite von der
Länge der Scheite abhängt. Ein solcher Haufen heißt ein Faden oder
eine Klafter Holz. In einigen Gegenden schichtet man siebenfüßige Faden.
Das Kohlenbrcnnen.
Ein so gutes und bequemes Brennmaterial auch das Holz ist, so kann
man doch ein besseres aus ihm bereiten, und zwar durch Brennen. Das
klingt sonderbar, hat aber seine vollkommene Richtigkeit. Das Holz enthält
nämlich außer demjenigen Stoffe, der beim Verbrennen die Hitze von sich giebt,
dem eigentlichen Brennstoffe oder Kohlenstoffe, eine Menge erdiger, salziger
und wässeriger Theile, sowie Gummi und Harz, welche dem Holze die Eigen-
thümlichkeit geben, mit heller Flamme zu brennen, wobei sich Rauch ent-
wickelt und Ruß absetzt. Da nun Rauch und Ruß beim Feuer unter Um-
ständen sehr lästige Zugaben sind, so hat man versucht, diejenigen Stoffe aus
dem Holze zu entfernen, welche Rauch und Ruß erzeugen, so daß der Koh-
lenstoff rein und unverniischt zurückbleibt. Dies geschieht durch Feuer. Wollte
man aber das Holz so brennen, wie es gewöhnlich in Oefen und auf dem
Heerde geschieht, wo die Luft frei hinzutreten kann, so würde es zu Asche
verbrennen und keine Kohle zurücklassen. Beabsichtigt man Kohlen zu brennen,
so muß die Luft abgehalten werden und die Erhitzung sehr langsam geschehen;
das Holz muß in bedeckten Haufen oder in abgeschlossenen Räumen langsam
schwelend Man nennt dies das Kohlenbrennen und die Leute, welche sich
damit beschäftigen, Kohlenbrenner oder Köhler. Das Kohlcnbrcnnen hat den
Zweck, die Kohle des Holzes möglichst rein herzustellen, in welchem Zustande